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Die Seefahrer auf der „Perle der Nordsee“ sind spät auf. Auch wenn sie sich insgeheim danach sehnen, an Schlaf ist momentan überhaupt nicht zu denken. Zu wild ist die See, auf der sie sich bewegen, zu unruhig der Kapitän, der seit zehn Minuten ununterbrochen aus dem trüben Bullauge sieht und langsam den Kopf schüttelt, obwohl dort doch überhaupt nichts zu sehen ist.
Ich bin so gerne spät auf. Wenn die Tage wieder länger werden und die Straßen auch abends noch die Wärme der Sonne abgeben, wenn viele Verabredungen erst ab 20 Uhr und im Freien stattfinden, weil es endlich wieder länger hell ist und das Gelächter von dir und deinen Freunden das Sirren der Grillen und die Musik im Hintergrund fast übertönt – was könnte es schöneres geben?
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Es ist zweiundzwanzig Uhr, als sich die Metrotüren vor mir öffnen. Sie spucken mich aus in einen Bahnhof, in dem es von Menschen nur so wimmelt. Italiener, Franzosen, Portugiesen und jede Menge Deutsche, ein Stimmgewirr, aus dem sich keine einzelnen Sätze entnehmen lassen. Die Wärme, die sich in dem unterirdischen Gebäude im Laufe des Tages angestaut hat, legt sich wie eine Decke auf meine Haut und treibt mir den Schweiß auf die Stirn. Immer noch.
Nur für den Fall dass ihr das letzte Wochenende auf einer Tiefseestation im Pazifik, im Keller oder einfach nur fernab von jeglichen Social Media – Kanälen verbracht habt: es war Southside. Wieder einmal. Und wieder einmal waren Instagram und Facebook am Sonntagabend, spätestens am Montag überflutet von Bildern und Videos, aufgenommen auf dem Flugplatz bei Neuhausen ob Eck.
Es gab einst einen Mann, der so weise war, dass er es bis zum Philosophen und zum Kaiser gebracht hatte – damals im alten Rom. Von ihm stammen Sätze wie: „Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab“. Womit er sicher recht hat. Insbesondere hatte er einmal so oder vielleicht so ähnlich gesagt: „Am Ende seines Lebens bereut man nie, was man getan, sondern immer, was man nicht getan hat.“
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Heute bin ich das Gegenteil von spät auf. So gerne ich es wäre, die Sehnsucht nach Schlaf, die Erschöpfung und die Müdigkeit überwiegen deutlich, und das hat einen Grund. In den letzten 6 Tagen habe ich mein warmes Bett, das große Zimmer und die Schule eingetauscht gegen die freie Natur und einen Zeltplatz mitten darin. In diesen fünf Nächten habe ich zusammengezählt etwa zehn Stunden geschlafen und war von der Wärmeflasche nahezu abhängig.
Ich bin spät auf. In meinem Bett drehe ich mich hin und her und versuche, endlich einzuschlafen. Vergeblich. In meinen Gedanken bin ich hellwach, stehe auf einer kleinen Piazza direkt am Hafen. Eine Straßenlaterne verströmt gelbes, warmes Licht und das Getöse der an den Landungssteg reibenden Wellen wird von dem Gitarrenspiel und dem Gesang einer sizilianischen Straßenband übertönt.
Die Tatsache, dass sich die Erde um die Sonne dreht, und daher stets irgendwo auf der Welt Tag ist, ist schön und gut. Dass – egal zu welcher Uhrzeit – immer jemand wach ist, fällt dagegen manchmal schwer zu glauben. Spät auf, ganz alleine im dunklen Zimmer. Manchmal braucht es die Gewissheit, dass da noch mal jemand ist, der dasselbe denkt: „Wann ist diese Nacht endlich vorbei?“ Oder aber: „Könnte der Moment doch nur für immer bleiben?“
Spät auf kann es so schön sein – und ja so gefährlich. Einfach schlaflos im Bett liegen und die nur mit äußerst großer Fantasie existierenden Schäfchen zu zählen würde nicht unserem Anspruch nach sinnvoll genutzter Zeit und ausgelebten Hobbys entsprechen. Man sucht sich also zwangsläufig eine Beschäftigung. Lesen wäre gut für den Intellekt, denke ich mir, aber meistens ist das Bücherregal viel zu weit weg und das Bett eindeutig zu bequem um aufzustehen.
Das Einhorn ist spät auf. Jetzt, wo auch die letzten Straßenlaternen nach einem kurzen Flackern ausgegangen sind und in den menschenleeren Gassen nur noch das Rauschen der Bäume oder das Trommeln von Regen auf den Dächern zu hören sind, fühlt es sich zum ersten Mal seit dem Morgen wieder frei.
Der Höhepunkt der Fasnet steht unmittelbar bevor und es wird Zeit für die letzten Vorbereitungen. Doch bei manch einem Narren kommt Zweifel auf. Was, wenn das Kostüm dieses Jahr doch nicht so richtig ins Schwarze trifft? Und welche Dinge sollte man beim Narrenkostüm beachten? Zunftmeister Andres Narr und Ehrenzunftmeister Karl Fehrenbach von der Narrenzunft Stegstrecker in Pfullendorf geben hilfreiche Tipps.
Wer spät auf ist, hat dafür meistens einen guten Grund. Etwas das einen davon abhält, überhaupt erst müde zu werden und sich nach seinem Bett zu sehnen. Ein großes Fest, ein spannendes Buch oder ein intensives Gespräch.
Der heilige Nikolaus von Myra ist spät auf. Ein bisschen Schlaf – das wäre so schön und ist in der Weihnachtszeit undenkbar. Morgen ist der 6. Dezember und wie jedes Jahr wird er seines Amtes walten und die Kinder und großen Kinder glücklich machen.
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Emma ist spätauf. Inoffiziell und klammheimlich natürlich, denn äußerlich sieht sie aus wie jedes andere fünfjährige, friedlich schlafende Mädchen auch.
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Große Fasnetsparty beim 35. Ringtreffen Alb-Lauchert-Ring 2018 in Inneringen.
Lesen ist wichtig! Lesen macht Spaß! Aber was, wenn man mit seinem Buch durch ist? Tipps für eure nächste Schmökerstunde.
Das Schnitzen von Masken ist für Günther Wetzel mehr als nur Arbeit. Es ist seine Leidenschaft und seine Passion.
„Wenn‘s kein Hobby mehr wäre, dann müssten wir so viele Aufträge machen, um davon zu leben, dass es anfangen würde kein Spaß mehr zu machen, weil dann müssten wir fast jedes Wochenende einen Auftrag annehmen“ - Tobias Mockenhaupt, Mitgründer Party Team Sigmaringen