Kennt ihr das? Es ist unerträglich heiß draußen und ihr habt keine Lust, festes Schuhwerk zu tragen, auch wenn es vernünftig wäre. Ja? Dann wisst ihr also, in welcher Lage ich mich befunden habe, als ich zum Weihtäle Pavillon hinauflaufen wollte, aber keine Lust hatte, meine Turnschuhe anzuziehen. So habe ich mich tatsächlich nur mit Ballerinas auf den Weg gemacht und kann eins sagen: Ich habe das ziemlich schnell bereut.
Denn der Weg, der zum Pavillon führt, ist nicht nur steil, sondern führt auch über Stock und Stein, ein kleiner Waldweg eben. Aber als ich dann endlich oben war, da wusste ich, dass es sich absolut gelohnt hatte. Das sah dann beim Runtergehen wieder anders aus, aber das war mir in dem Moment egal. Denn nicht nur der Blick, den man vom Weihtäle-Pavillon auf das Laucherttal hat, ist einzigartig.
Allein schon der historische Aussichtspavillon selbst ist seinen Besuch wert. Dieser steht auf einem Felsvorsprung zwischen den Ortschaften Gammertingen und Bronnen und wurde um 1900 gebaut. Um den Pavillon zu erreichen, muss man eine kleine Holzbrücke überqueren, die, wie der Pavillon auch, nach einem Baumschlag vor drei Jahren erneuert wurde.
Der Pavillon, der aus Fichtenholz gebaut wurde und ein Spitzdach
trägt, ist ein wunderschöner Ort, um eine kleine Rast
einzulegen, den Rundumblick und die Natur zu genießen. Ich habe
mich jedenfalls erst einmal auf die Holzbänke gesetzt, die
Füße hochgelegt und den Blick schweifen lassen:
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Über das Laucherttal, die Kneippanlage, die Freizeitanlage und zum Wendelstein, der gegenüber liegt. Und genau dahin wollte ich an diesem Tag auch noch. Deshalb hieß es vorsichtig den Abstieg wagen, um dann auf dem Parkplatz doch noch die Schuhe zu wechseln. Denn zum Wendelstein wollte ich dann doch ein bisschen besser vorbereitet sein und das war kein Fehler, wie sich im Nachhinein rausgestellt hat...
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