Die heiße Phase beginnt: Die Prüfungszeit!

Auch wenn es fast schon 15 Jahre her ist, dass ich mein Abitur gemacht habe, so kann ich mich noch recht gut an die einzelnen Prüfungen erinnern. Glücklicherweise ging es mit dem Deutschabitur los und nicht mit Mathe! Denn das wäre mein Untergang gewesen. Definitiv. Denn für mich ist ein guter Start in so eine besondere Prüfungsphase extrem wichtig (gewesen). Gottlob also Deutsch und nicht Mathe. Wer diese Reihenfolge damals festgelegt hat, dem danke ich noch heute.

Meine Erinnerung ans Deutschabi... 

Zwar ist das Abitur fast immer gleich aufgebaut, aber die genaue Fragestellung kennt man natürlich vorher nicht. Das ist am Tag der Prüfung dann die große Überraschung. Bevor ich die Themen vom Deutschabitur kannte, war mir eigentlich klar, dass ich das Thema Essay schreiben würde und so habe ich mich nur vage mit den anderen Themen beschäftigt. Ein Fehler, denn als ich den Umschlag geöffnet und die Aufgabenstellung gesehen habe, da ist mir kurz warm geworden, denn das gestellte Essay-Thema entsprach so gar nicht meinen „Wünschen“. So musste ich mich spontan umentscheiden und da ich keine Ahnung von Gedichtinterpretation hatte, war klar, dass ich mir darüber keine Gedanken machen musste.

So blieb fast nur noch der literarische Vergleich zwischen „Effi Briest“ von Theodor Fontane und „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller. Und obwohl ich am Anfang richtig unsicher war, weil ich mich von meinem „Lieblingsthema“ so klanglos verabschieden musste, war in dem Moment das wichtigste, die Nerven zu bewahren. 

Egal was kommt: Ruhe bewahren! 

Tief durchatmen und sich erst einmal ein paar Notizen zu machen. Das kann ich auch nur jedem empfehlen, der im ersten Moment einen absoluten Blackout und das Gefühl hat, dass alles den Bach runtergeht. Ihr habt für den Moment gelernt, euch vorbereitet, lasst euch nicht aus dem Konzept bringen, sondern macht weiter! Und vielleicht habt ihr ja Glück und die gestellten Themen entsprechen genau euren Vorstellungen- wir wünschen es Euch!