Es ist 13 Uhr! Fünf Stunden Deutsch-Abi sind vorbei. Check! Und weiter geht’s im Programm: Mathenachhilfe. Keiner hat gesagt, dass das Abi ein Spaziergang ist. Nach einer kurzen Verschnaufpause fällt mir spätauf das Englisch-Abi ein.
Es ist 13:00 Uhr, ich stürme so schnell es geht aus dem Klassenzimmer, in dem wir unsere erste und längste Abiturprüfung im Fach Deutsch geschrieben haben, um so schnell wie möglich endlich nach Hause zu kommen. Kaum bin ich dort angekommen, erwartet mich auch schon meine Mutter sehnsüchtigst und voller Neugier, wie es denn gelaufen sei. Ich antworte ihr darauf, dass ich mich doch noch kurzfristig für ein anderes Thema entschieden habe, es aber nicht so richtig einschätzen kann, weil es eben Deutsch ist und es unter anderem auf den Korrektor ankommt. Trotzdem bin ich im Allgemeinen mit meinem Aufsatz ganz zufrieden und lasse mich jetzt eben überraschen, weil mir etwas anderes eh nicht übrig bleibt.
Mein weiterer Plan für den noch übrigen Tag steht auch schon fest – Mathenachhilfe, für die ich heute eigentlich keinen Sinn mehr übrig habe, da mein Kopf noch von den fünf Stunden Deutsch-Abi brummt. Ich mache mich also direkt nach dem Mittagessen auf den Weg, um mich in meinem Lieblingsfach (#nicht) weiterzubilden und bin gespannt, wie produktiv ich da wohl noch sein werde. Am Schluss der 1,5 Stunden Nachhilfe stelle ich entrüstet fest, dass ich gerade mal eine Aufgabe aus dem Wahlteil der Abiturprüfung 2013 hinbekommen habe…
Darum beschließe ich, mir zuhause ein Eis in der Sonne zu gönnen und den Tag noch gechillt ausklingen zu lassen. Um meine Freundinnen auf mein mega geiles, selbstgemachtes Eis eifersüchtig zu machen, verschicke ich erst mal einen Snap davon und bekomme prompt auch einen zurück und zwar mit der Nachricht, ob sie auch vorbei kommen können – da ich ja ein sozial eingestellter Mensch bin, antwortete ich natürlich mit JA und kurz darauf stand mein Eisessbesuch vor der Tür. Wir genossen zusammen das selbstgemachte Eis auf unserem Balkon und tauschten uns über unsere Erfahrungen aus und stellten schnell fest, dass es in letzter Zeit nur noch ums Abi geht – egal wann, egal wo, egal mit wem – und beschlossen deshalb uns über etwas anderes zu unterhalten.
Spät auf stelle ich fest, dass ich nun wirklich ins Bett gehen sollte, denn morgen würde mich nochmals ein anstrengender Tag erwarten, da am Freitag ja schon das Englisch-Abi vor der Tür steht und ich dafür noch überhaupt nichts gemacht habe, das heißt also für morgen: lernen, lernen und nochmal lernen.
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