30.06.2017
Besonders geschichtlich interessierte Menschen kommen beim Besuch der Stadt Mengen auf ihre Kosten, denn die Stadt blickt auf eine lange, traditionsreiche Geschichte zurück.
Mengen ist Einkaufsstadt für ein Umland mit mehr als 34.000 Einwohnern. Über 100 Einzelhandelsbetriebe bieten ein vielfältiges Sortiment an. Die meisten Geschäfte liegen im attraktiven, in den vergangenen Jahren geschmackvoll modernisierten Altstadtbereich, viele laden zum Shopping in Mengens Einkaufsstraße, der Hauptstraße ein. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang vor allem der Fuhrmannsbrunnen, der 2012 errichtet wurde und an die Handels-und Fuhrmannsstadt erinnert, die Mengen bis 1870 gewesen ist.
Bekannte Unternehmen sowie Handwerk und Dienstleister bieten zukunftssichere Arbeitsplätze in unterschiedlichsten Branchen an. Mengen verfügt über ein lebenswertes Wohnumfeld. Die Stadt mit ihren 10000 Einwohnern liegt direkt am Donauradwanderweg und verfügt über eine hohe Lebensqualität, eine überdurchschnittliche Infrastruktur und ist ausgesprochen familienfreundlich.
Aber auch historisch hat Mengen einiges zu bieten. Bei Ausgrabungen, die im Jahr 1998 stattfanden, stieß man nicht nur auf eine Viereckschanze, die aus der Zeit um Christi Geburt stammt, sondern auch auf ein menschliches Grab. Dieses Grab schätzt man auf die Zeit um 2000 vor Christus und zählt damit zu den ältesten Funden in der Umgebung von Mengen.
Beim Abbau von Kies wurden zufällig zwei Bronzebeschläge, die von zwei Wagen stammen und den Toten mit ins Grab gelegt wurden, gefunden und die der Bronzezeit zugeordnet werden konnten. Durch ihre frühere Funktion wurden diese Beschläge als „Der Mengener Wagen“ bekannt. Bei weiteren Ausgrabungen wurde auf dem Ennetacher Berg eine römische Festung ausgegraben, die frühere Vermutungen belegen, dass Ennetach bis 230-260 n.Chr. ein römisches Dorf gewesen ist. ,Ein Farbmosaik aus dieser Zeit kann im Römermuseum Mengen-Ennetach besichtigt werden. Später wurden sie von den Alemannen vertrieben.
Zum ersten Mal wurde Mengen 819, als Ludwig der Fromme ausgewählte Gebiete an Kloster Buchau vergab, urkundlich erwähnt. Knapp 300 Jahre später, während die Stadt aufgebaut wurde, hielt Barbarossa seinen Hoftag in Mengen ab. Von 1276-1805 blieb die Stadt, wie vier weitere Donaustädte, vorderösterreichisch. Erst danach gehörte Mengen zum Königreich Württemberg.
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Britta