Immer wenn ich auf Ausbildungs- oder Karrieremessen unterwegs bin, dann fühle ich mich in die Zeit zurückversetzt, als ich selber noch zur Schule ging und keinen Plan hatte, was ich jemals beruflich machen würde.
Ich kann also bestens nachempfinden, was in den vielen Köpfen der Schüler vor sich ging, als sie zusammen mit ihren Lehrern aus dem Bus gepurzelt kamen und sich ohne Umwege direkt auf den Weg in die Staufenberghalle in Pfullendorf machten. Dort fand zum zehnten Mal die Ausbildungsbörse statt. Eine Einrichtung, die sich wirklich lohnt. Also wenn man Schüler ist und der Schulabschluss immer näher rückt.
So waren auch in diesem Jahr zahlreiche Stände mit Informationstafeln, Flyern und Maschinen von den Unternehmen aufgebaut worden, die nicht nur informieren, sondern auch das Interesse der Schüler wecken sollten. Und das taten sie auch. Zumindest bei den meisten Schülern. Denn viele interessierte Schüler gingen von Stand zu Stand und ließen sich das Unternehmen von den Ansprechpartnern erklären. Interessiert hörten sie dabei den Ausführungen zu, stellten Zwischenfragen und weckten bei mir den Eindruck, dass sie sich ernsthafte Gedanken zu dem Unternehmen und dem Job gemacht haben. Warum ich das so erwähne?
Weil es natürlich auch andere Schüler gab, die diese Ausbildungsbörse als unnötige Zeitverschwendung angesehen haben. Doch das gibt es überall und wird es auch immer geben. Darüber muss man sich auch nicht aufregen, sondern das sollte man abhaken und sich stattdessen über die freuen, die wirklich Spaß an dieser Börse hatten. Und davon gab es viele.
Das lag mit Sicherheit an den zahlreichen Firmen, die nach Pfullendorf gekommen waren und ihr Unternehmen präsentierten. Doch nicht nur deshalb, ihnen war auch die Tatsache wichtig, dass man jungen Menschen die Chance gibt, einen Einblick in die Firma zu bekommen und man so den ersten, aber entscheidenden Grundstein legen kann. Wie dem auch sei, das Angebot war vielfältig und ich bin mir sicher, dass für jeden etwas dabei gewesen ist, das sein Interesse zumindest ansatzweise geweckt hat.
Denn eins sollte man dabei nicht außer Acht lassen: Irgendwann kommt jeder an den Punkt, an dem man sich für einen beruflichen Weg entscheiden muss. Und dann blickt man vielleicht gerne an den Tag zurück, als man die ersten Informationen zu einem Job bekommen hat.
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Britta