Die Wakeboard-Saison im Seepark Pfullendorf hat seit April wieder begonnen. Endlich, denn ich kenne einige, die es kaum erwarten konnten, endlich wieder aufs Brett zu steigen.
Gut, ich gehöre jetzt nicht unbedingt dazu. Auch wenn ich es ziemlich faszinierend finde, wie manche das Brett beherrschen und einen Trick nach dem nächsten vorführen. Als ich mich im Sommer bei der Wakeboardanlage im Seepark nur mal umschauen wollte, wurde ich gleich mit den Worten begrüßt: "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, also rauf aufs Brett und den Spaß ausprobieren.“
Aber gleich zu Beginn: Es ist am Ende beim nur „Umschauen“ geblieben. Denn als ich danach noch weiteren Wakeboardern zugeschaut habe, die meiner Meinung nach auch Anfänger waren, da hat mich irgendwie der Mut verlassen. Doch ich bin mir sicher, wenn man einmal den Dreh raus hat, dann scheint das bestimmt jede Menge Spaß zu machen. Aus Erzählungen und Beobachtungen weiß ich zumindest soviel: Man braucht eine gute Körperbeherrschung, Spaß und ein bisschen Mut - soviel steht schon mal fest.
Wenn ihr mich fragt, dann zählt der Wasserskipark sicherlich zu einem der Highlights im Landkreis Sigmaringen (dem blubbr.Land). Landratten, aber vor allem eben Wasserratten haben hier die Chance, ihr Können im Wasserskifahren und Wakeboarden auszuprobieren oder zu verbessern. Wer es einmal ausprobieren will, hier eine kurze Beschreibung zum Wasserskipark.
Der Skipark Pfullendorf hat zwei Anlagen: Zum einen die klassische 900 Meter lange Wakeboardanlage und einen Minilift, der 120 Meter lang ist und den idealen Einstieg für Anfänger bildet.
Dieser kleinere Lift kann vom Bediener individuell gesteuert werden, weder Leinen noch andere Fahrer versperren einem den Weg und die Geschwindigkeit kann für jeden Fahrer individuell reguliert werden. Perfekt also für Einsteiger wie mich. Die andere Bahn ist dagegen eher für geübte Boarder geeignet, also eher weniger für mich.
Denn hier geht es richtig zur Sache. Zehn Boarder können zeitgleich, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit
von etwa 30km/h die zwei Minuten lange Bahn fahren. Und das sieht richtig cool aus.
Auf dem
Obstacle-Park, dem Hindernispark mit 11 Schanzen und Sliders, können
spektakuläre Tricks und Sprünge geübt und die Ausführung verfeinert
werden.
Wer jetzt neugierig geworden ist: Der Wasserskipark hat von April bis Oktober geöffnet und bietet Kurse für Anfänger und natürlich auch für Fortgeschrittene an. Die sind wirklich super und absolut empfehlenswert, wie Freunde erzählt haben, die im vergangenen Jahr einen Kurs belegt haben. Doch man muss nicht zwingend einen Kurs machen, um aufs Brett zu dürfen. Einfach ausprobieren ist die Devise.
Zeitkarte Erwachsener:
1 Stunde: 24€
2 Stunden: 31€
Tageskarte: 44€
Zeitkarte Jugendlicher
1 Stunde: 21€
2 Stunden: 26€
Tageskarte: 39€
In der Karte anzeigen
Ach ja, Kinder ab acht Jahren können bei den
Kursen teilnehmen oder sogar ihren Kindergeburtstag im Skipark feiern.
Und wer jetzt dennoch zögert... den verstehe ich. Obwohl eine Sache
natürlich richtig ist: Alle, die hier professionell ihre Kreise ziehen,
haben irgendwann einmal klein angefangen. Irgendwie beruhigend. Mal sehen, ob ich mich irgendwann doch aufs Brett trauen werde.
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