Das erste Joggen / Tag -198

31.01.2020

Das erste Joggen war eine Katastrophe. Wie kann man nur so unsportlich sein?

Die Vorbereitungen für den Allgäu Triathlon 2020 sind im vollen Gange. Noch sind es 198 Tage. Gestern war es soweit. Ich war das erste Mal joggen. Ich konnte und wollte mich nicht mehr rausreden. Bisher war es immer zu kalt, zu nass oder einfach unpraktisch. Ich fuhr in mein Sportstudio und zog mich dort fürs Laufen um. Weil ich Stirnlampen beim Laufen furchtbar finde, hatte ich mir bei Decathlon ein Brust-Lauflicht gekauft. Ich wollte auch ein Rücklicht und von daher war das Produkt meine erste Wahl. Außerdem sollte die Lampe sehr hell sein, da ich ja schnell unterwegs sein will und von daher muss die Lampe weit leuchten.

Na ja, so wie ich gestern unterwegs war, hätte auch eine Kerze gereicht. Nach sage und schreibe 1,28 km war dann Schluss! Zum einen, weil meine Schienbeinmuskulatur echt weh tat und zum anderen, weil ich keinen Bock mehr hatte. Ich weiß schon warum mir Laufen noch nie Spaß gemacht hat. Aber, da muss ich jetzt durch. Profis berichten ja bekanntlich vom "Runners High". Wenn man das erreicht hat, läuft man quasi automatisch. Das muss mein Ziel sein.

Mein Plan ist es, ab sofort alle zwei Tage zu laufen, zur Not auch Joggen, Laufen, Joggen, Laufen. Ich muss da echt aufbauen. Außerdem will ich mit dem Theraband noch meine Schienbeinmuskeln trainieren, denn wenn was weh tut, hat man keine Lust drauf bzw. hat mal eher eine Ausrede parat.

Demnächst will ich noch zum Redle, eine Institution in Oberschwaben, um eine Laufbandanalyse durchführen zu lassen und um zu schauen, ob meine Asics noch passabel sind. Meine letzten beiden Laufschuhe habe ich dort gekauft und kann nur sagen: Absolut empfehlenswertes Geschäft rund ums Thema Sport. Außerdem hat mir mein Kumpel geraten, ein Physiotherapeut, ich soll doch mal zu Dr. Werner Bader in Bad Waldsee. Selbst einem Triathleten bietet er verschiedene Tests an, die die aneroben Schwelle, FTP Test etc. betreffen.

Zudem muss ich meine Pulsbereiche kennen und da ich Beta-Blocker nehme, wird sich da ja doch einiges verschieben - auch was meine anerobe Schwelle betrifft. Wäre schade, wenn ich in der kurzen Zeit die ich noch zum Trainieren habe, im falschen Pulsbereich trainiere.

Um mich etwas von meinem Jogging Desaster abzulenken habe ich beschlossen, mich um mein zukünftiges Rennrad zu kümmern. Nach langer Recherche im Internet und natürlich den einkalkulierten Lieferzeiten, entschied ich mich spontan zum Rennrad Cube Attain SL Disc, das sofort lieferbar war bzw. vorrätig und mir vom Fachpersonal natürlich sofort mit sinnvollem Zubehör erweitert wurde. Als ich dann aus dem Laden lief dachte ich mir noch, da war ja das Fahrrad noch richtig günstig dagegen. Equipment geht echt ins Geld. Ich muss dazu sagen, dass ich schon immer ein Mensch war, der fehlendes Talent durch ausgefeilte Technik und Equipment kompensierte. Leider nicht immer recht erfolgreich. Ich erinnere mich, dass ich einmal mit meinem Bruder ausmachte, dass wir den Einstein Halb-Marathon in Ulm laufen. Bei ihm klappte die Vorbereitung wohl recht gut. Ergebnis war, dass ich am Wettkampftag zwar ausreichend Equipment in den verschiedenen Zelten kaufte aber nicht mit gelaufen bin. Falls mein Bruder fragt, ich hatte eine schwere Knieverletzung :-)

Wie auch immer, das passiert mir dieses Mal nicht! Ich will mir selbst beweisen,dass ich konsequent sein kann. Bin ich im realen Leben leider viel zu selten. Aber hier gilt´s. Ich werde den Allgäu Triathlon schaffen. Nicht nur das, ich werde ihn, für einen Couchpotato, relativ gut absolvieren. Was als gut gilt, das würde ich dann gerne nach dem Wettkampf entscheiden... 


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