"Man muss den Menschen klarmachen, dass alles klein anfängt und damit bewusst für die Region werben. Man sollte mit dem zufrieden sein was man tatsächlich hat."
"Man muss den Menschen klarmachen, dass alles klein anfängt und damit bewusst für die Region werben. Wir können leider im Donautal nicht mit einem riesigen Wellnesshotel oder einer enorm breiten Donau hausieren. Man sollte mit dem zufrieden sein was man tatsächlich hat."
In Deutschland haben die rund 100 Naturparks schon eine lange Tradition und nahmen speziell in Baden-Württemberg in den 1970er Jahren im Zuge der Umweltbewegung ihren Anfang. Ziel des 1980 gegründeten Naturparks Obere Donau ist es auf einer Fläche von knapp 135.000 Hektar einen Einklang zwischen Erholungsnutzung und Naturschutz zu schaffen und damit im Gegensatz zu Nationalparks diese Themenfelder gleichbedeutend zu behandeln. Um dieses Ziel letzten Endes erfolgreich umzusetzen arbeitet der Naturpark mit dem Naturschutzzentrum zusammen als Haus der Natur an unterschiedlichen Projekten und streicht beispielsweise mit dem eigenen Zugprojekt große Erfolge ein.
Egal, ob Touristen von weit her an manchen Tagen die Donau (der Wasserstand kann bis unter 35 cm gehen) für einen kleinen Bach halten und endlich die "echte" Donau sehen möchten, oder gefragt wird, ob das Haus der Natur Schiffsfahrten auf der Donau organisiert - Herr Scheck hat zusammen mit seinem Team immer ein offenes Ohr und fungiert in der Position des "Naturparker" nicht nur als Netzwerker, sondern sorgt einerseits auch für die Unterhaltung von Kulturerbe und andererseits koordiniert und löst er aufkommende Konfliktfelder zwischen Erholungsnutzung und Naturschutz und ist somit auch Anlaufstelle für viele Touristen oder Umweltinteressierte. (Autor: Florian Krug)
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