Ein Blick nach vorne – Wie soll die Zukunft aussehen?

Nachteule-Abiwahn
25.06.2018

Ich bin mal wieder spät auf… Heute weil mich Bauchschmerzen plagen. Bauchschmerzen, die ich den Zukunftsplänen zu verdanken habe. Vielleicht gerade deshalb Bauchschmerzen, weil ich noch gar keine Zukunftspläne habe. Der Druck wird dabei aber immer größer.

Eltern, Verwandte, Bekannte, Lehrer, … All diese Leute löchern einen geradezu und fragen einen aus, was man in Zukunft machen will, ob man studieren geht, wenn ja, was und wo, oder ob man eine Ausbildung macht, oder, oder, oder… Aber wer soll das denn bitte jetzt schon so genau wissen?! Dazu noch Aussagen wie beispielsweise: „Jetzt bist du ja fertig mit der Schule. Wie sieht’s aus mit Bewerbungen ?“, „Jetzt beginnt der Ernst des Lebens.“, „Du musst dir jetzt aber dringendst überlegen, als was du arbeiten möchtest.“, … Ja, danke. Das weiß ich selber. Aber man hat doch überhaupt keine Zeit und Nerven sich um seine Zukunft zu kümmern, wenn man jeden Tag mindestens sechs Stunden zur Schule geht, Hausaufgaben bekommt, auf Klausuren und Tests lernt, Präsentationen vorbereiten soll und dann noch ganz nebenbei das Abitur schreibt.

Kreativ, abwechslungsreich und mit einer vernünftigen Work-Life-Balance: Was so ein Job bringen soll, weiß jeder schon recht genau. Man hört ja jeden Tag davon. Was für eine Arbeit das aber sein soll und wo, das weiß man noch nicht. Das kann einem aber auch keiner so genau sagen. Wow, super Aussichten für die Zukunft. Gleichzeitig schwebt einem dann noch der Traum vom Auslandsjahr vor Augen oder die Option auf ein freiwilliges soziales Jahr. Auf jeden Fall mal nichts mit Lernen und Schule. Einfach Auszeit, ein Jahr Pause. Aber auch das muss organisiert und geplant sein. Auslandsjahr in Kanada zum Beispiel. Da muss man sich erstmal um ein Visum kümmern. Wenn man das dann nach langem Hin und Her, vielen Terminen und langem Warten erhält, braucht man im Ausland ja natürlich auch noch eine Unterkunft. Gar nicht so leicht, als Au Pair beispielsweise die passende Familie zu finden.

… Und danach steht man trotzdem wieder vor der großen Frage: Was dann?? Deshalb bin ich jetzt halt wieder einmal spät auf, weil ich wohl nur dann Zeit habe, um in Ruhe über meine Zukunft nachzudenken.
 

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