Zusammenfassend kann gesagt werden: Wir alle können es kaum erwarten bis es endlich losgeht und die Lernerei ein Ende hat: Wir freuen uns auf das was nach dem Abi auf uns wartet!
„Wenn jemand fragt, ich bin heim weil es mir nicht gut geht.“
Inzwischen sind wir in der letzten Woche vor dem Abi und Sätze wie dieser werden immer häufiger.
Immer mehr Schüler nutzen lieber die Zeit, um Zuhause zu lernen, weil sie da viel produktiver sind, behaupten sie. Eine deutliche Differenzierung zwischen vierstündigen, abiturrelevanten Fächern und den zweistündigen Nebenfächern wird immer deutlicher.
„Warum soll ich hierbleiben, wenn ich in diesem Fach sowieso kein Abi mache?“
Viele Schüler reduzieren ihre Schulwoche fast ausschließlich auf die Abiturfächer und die Zahl der Unterrichtsbesuche sinkt stark. Ist der Unterricht jetzt also überhaupt noch sinnvoll?
Mit ausführlichen Zusammenfassungen und Lektürenhilfen bewaffnet sind wir alle immer wieder spät auf und versuchen, die, der Nervosität gegenüber dem bevorstehenden Abitur geschuldeten, Schlaflosigkeit mit lernen zu überbrücken.
Zwischen selbstsicher wirkenden und vermutlich gut vorbereiteten Schülern finden sich vereinzelt immer noch Kandidaten, welche den Lernstress für völlig überbewertet halten und die Vorbereitungen so weit wie möglich herauszögern möchten.
Immer mehr Lehrer und Lehrerinnen der zweistündigen Fächer lassen sich dazu breitschlagen, jede zweite Stunde für individuelle Abiturvorbereitung zur Verfügung zu stellen. Wahlfächer wie Biologie oder Chemie spalten sich in Abiturienten und „Rest“. Die Schüler, die in diesem Fach Abitur schreiben wollen, nutzen die Unterrichtszeit um zusammen mit dem Lehrer letzte Unklarheiten zu beseitigen, während der „Rest“ des Kurses in einem anderen Raum individuell für andere Fächer lernen kann.
In Pflichtfächern wie Deutsch, Englisch und Mathe ist der Endspurt natürlich auch spürbar. Jede Stunde präsentiert der Fachlehrer dem Kurs ein anderes Abitur der vorherigen Jahre, welches die Schüler in der darauffolgenden Stunde bearbeiten soll. Somit fühlen sich die meisten Schüler immer besser auf das Abitur vorbereitet.
Schlussendlich freut sich vermutlich kein Schüler auf die nächste Woche und das kommende Abitur, dennoch bin ich mir sicher sagen zu können: Wir alle können es kaum erwarten bis es endlich losgeht und die Lernerei ein Ende hat und wir freuen uns auf das, was nach dem Abi auf uns wartet!
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Wenn ich zurück denke, erinnere ich mich an viele Abende meines Lebens, an denen ich deshalb spät auf war, weil mein Magen zu laut knurrte, um dabei einschlafen zu können. Das passierte immer dann, wenn ich zuvor auf irgendeiner Grillparty gewesen bin, bei der die Auswahl an Essen für mich nicht allzu groß war.