Endlich das Abi in der Tasche, endlich die Freiheit haben einmal etwas anderes tun zu können, als dem alltäglichen Schulalltag und Lernstress nachzugehen. Dies ist doch der perfekte Zeitpunkt für einen längeren Auslandsaufenthalt!
Die englische Sprache richtig sprechen und verstehen lernen, nicht mehr daheim wohnen, die eigene Selbstständigkeit auf die Probe stellen, eine andere Kultur kennenlernen, neue Menschen treffen, anderen Aufgaben nachgehen, ein anderes Land sehen, dem deutschen Winter entfliehen, mir bewusst machen, wo es einmal beruflich für mich hingehen soll – viele Gründe sprachen dafür, ins Ausland zu gehen und viele Erwartungen gilt es nun zu erfüllen.
Doch davor mussten viele Entscheidungen getroffen werden. Wo hin soll es gehen? Was will ich dort machen? Wie lange will ich weg bleiben? Ich habe mich für ein halbes Jahr in Australien als Au Pair entschieden. Danach am besten noch ein bis zwei Monate, um auch andere Stellen und Orte des großen Kontinents erkunden zu können. Dies erschien mir perfekt, da ich darin alle meine Erwartungen in Erfüllung gehen sehe.
Auch mich für eine Gastfamilie zu entscheiden, in der ich die Kinder betreuen werde, fiel mir nicht leicht. Doch waren alle Entscheidungen einmal getroffen, war ich sehr erleichtert und nun kann es an die vielen organisatorischen Dinge gehen, wie die Beantragung des Reisepasses, des internationalen Führerscheins, des Visums, die Buchung des Fluges, Impfungen, Packliste schreiben, usw. Die Zeit bis zum Abflug vergeht immer schneller und damit steigen die Vorfreude sowie die Aufregung.
Auch Bedenken kommen ab und zu zutage, wenn ich an den mir bevorstehen Jet Lag denke, an die Kosten des Fluges, an die Freunde, die ich lange nicht sehen werde und an die Ereignisse in Deutschland, die ich verpassen werde. Doch nichts wird mir jemals die Erfahrungen wieder nehmen können, die ich während meiner Zeit in Australien machen werde und deshalb freue ich nicht nur auf meine Gastfamilie, das Meer und die Sonne, sondern auch auf die eine oder andere mir bevorstehende Herausforderung.
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Hugo war spät auf. Jana war spät auf. Theresa und Thomas waren spät auf. Charly war spät auf. Sie alle haben sie erlebt, die knisternde Spannung, die man fühlt, wenn man nicht zwischen den eigenen vier Wänden und unter dem eigenen Dach über dem Kopf einschläft, sondern weit weg auf einer Reise.