Weihtäle-Pavillon im Winter
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Der Weihtäle-Pavillon im Winter

18.12.2019

Der Weihtäle-Pavillon und ich stehen irgendwie unter keinem guten Stern. Es ist fast schon mit einer kleinen Hassliebe zu vergleichen. Denn immer, wenn ich zum Weihtäle- Pavillon laufe, habe ich die falschen Schuhe an. Im Sommer waren es Ballerinas, jetzt waren es zwar Winterschuhe, aber wie sollte es anderes sein: Keine imprägnierten. Und so waren meine Socken schon nass bevor es überhaupt losging. Blöd, aber kein Grund umzukehren oder den Spaziergang gar abzubrechen.

Anders als im Sommer waren wir heute die Einzigen, die ihr Auto auf dem Parkplatz abgestellt haben. Und da die Anlage etwas außerhalb von Gammertingen liegt und kaum ein Auto vorbeigefahren kam, war es fast schon gespenstisch ruhig. Aber lieber allein unterwegs als sich auf den Füßen zu treten. Schon von Weitem kann man, wenn man den Blick nach oben schweifen lässt, den Pavillon sehen und auch wenn man sich nicht auskennt, so kann man erahnen, wo sich der Einstieg zum Pavillon befindet. Wenn ich vom Einstieg spreche, dann klingt das fast schon nach Eiger-Nordwand oder Kilimanjaro… Das ist natürlich übertrieben, wobei es immer- ganz gleich welchen Berg man erklimmen möchte- es empfehlenswert ist, geeignetes Schuhwerk zu tragen. Denn jetzt waren nicht nur meine Socken nass, auch die Sohlen waren so rutschig, so dass es an manchen Stellen schon eine kleine Herausforderung war, nicht auszurutschen. Denn der Weg war voller Schnee und gefrorenem Eis und da es zum Weihtäle Pavillon ziemlich steil bergauf geht, war das an manchen Stellen nicht ganz ohne. Der Weg ist ziemlich schmal und führt in Serpentinen nach oben, daher eignet er sich (weder im Sommer noch im Winter) nicht für Kinderwägen oder Rollstuhlfahrer. 

Ungefähr bei der Hälfte des Weges kommt man an einer kleinen Höhle vorbei: Die Weihhöhle (auch Annahöhle genannt). Bei einer Suche im Internet bin ich auf eine Seite mit Höhlen gestoßen und ich war überrascht, wie viele Höhlen es im Landkreis Sigmaringen, insbesondere im Laucherttal, gibt. Wusstet Ihr das? Eine davon ist die Weihhöhle, aber es gibt ganz in der Nähe noch das Eulenloch, das Fohlenloch, der Teufelstorfelsen und noch einige andere.

Von der Weihhöhle kann man fast schon den Pavillon erahnen und es sind nur noch wenige Kurven bis man vor dem kleinen Steg, der einen direkt in den Pavillon führt, steht. Mit seinem Spitzdach und der runden Form sieht der Pavillon ziemlich niedlich aus und lädt immer wieder zu einer kleinen Rast ein. Und da die Sitzfläche trocken war, habe ich genau das auch gemacht und den Rundumblick über das Laucherttal und Gammertingen genossen.

Da jedoch nasse Socken auf Dauer ziemlich unangenehm sind und wir noch mehr von Gammertingen erlaufen wollten, haben wir uns wieder auf den Weg gemacht und sind vorsichtig wieder runtergelaufen. Und das war fast noch rutschiger. Gut, wenn man nicht alleine unterwegs ist, sondern eine Hand zum Festhalten dabei hat. Das Runterlaufen oder besser gesagt das Runterrutschen kam mir viel schneller vor und so waren wir im Nu wieder unten an unserem Einstiegspunkt angelangt. Auch wenn man von hier einen wunderschönen Spaziergang nach Gammertingen machen kann, entschieden wir uns zum Auto zurückzugehen. Denn auf der Hinfahrt hatte ich das outlet Kanz am Ortsausgang von Gammertingen gesehen und da dieses samstags um 14 Uhr schließt, mussten wir uns beeilen. 

Mein Ziel: Trockene Socken kaufen! Für alle, die jetzt Lust bekommen haben, einen kleinen Ausflug zu machen, dem kann ich nur das Weihtäle-Pavillon ans Herz legen. Von hier aus kann man nicht nur einen schönen Spaziergang machen, den Blick über die Lauchert schweifen lassen und ein kleines Picknick im wunderschönen Pavillon genießen. Ein kleines Memo an mich: Ohne gutes & passendes Schuhwerk sollte man den Weg zum Weihtäle-Pavillon nicht wagen.

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