30.06.2017
Moränen, Moorgebiete, Wälder: Ostrach ist eingebettet in eine wunderschöne Landschaft.
Eingekesselt von Moränen, Moorgebieten, Wäldern und Hügeln liegt die Gemeinde Ostrach. Die erste urkundliche Erwähnung Ostrachs reicht bis ins 9. Jahrhundert zurück und dieser Ort hat seitdem eine interessante, geschichtliche Laufbahn durchschritten. Bis zum 13. Jahrhundert war der Ort Reichsgut, bis der Besitz nach und nach ans Kloster Salem verkauft wurde. Einen besonderen Eintrag in die Geschichtsbücher erhielt die Schlacht bei Ostrach im Jahr 1799.
Das Buchbühl-Denkmal, das 1903 erbaut wurde, erinnert nicht nur an die Schlacht, sondern an die vielen gefallenen Soldaten. Vier Jahre später, nach der Auflösung des Klosterstaates Salem, wurde Ostrach vorübergehend von der Herrschaft Thurn und Taxis übernommen, bevor es dann im Jahr 1806 an das fürstliche Haus Hohenzollern-Sigmaringen weitergegeben wurde. Während des 2. Weltkriegs nahm Ostrach eine traurige Rolle ein. So arbeiteten hier russsische und französische Kriegsgefangene, viele von ihnen überlebten die Strapazen nicht.
Seit dem Jahr 1969 fanden aufgrund der Gemeindereform zahlreiche
Eingemeindungen statt. So zählen heute die Gemeinden Burgweiler,
Einhart, Habsthal, Jettkofen, Kalkreute, Laubbach, Levertsweiler,
Magenbuch, Spöck, Tafertsweiler, Wangen dazu.
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Inklusive der Ortsteile leben heute fast 7000 Menschen in Ostrach. Seit Mai 1970 besteht eine Partnerschaft mit Etréchy in Frankreich.
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Britta