Umkämpftes WG-Zimmer

01.03.2017

Kaum flattert die Zusage von der Hochschule in den Briefkasten, ist die Freude nur von kurzer Dauer. Denn das nächste Problem wartet schon: Die Zimmer-oder Wohnungssuche. Und jeder, der sich schon einmal auf die Suche begeben hat, der weiß, wie sehr diese an den Nerven zerren kann. Zwar werden einige Wohnungen in Sigmaringen und Umgebung angeboten, doch oftmals sind diese zu teuer, zu weit von der Hochschule entfernt oder man hat Pech und die Wohnung wurde einem vor der Nase weggeschnappt. Ich habe mich mit einer Studentin getroffen, die genau vor diesem Problem stand und mir ganz offen meine Fragen beantwortet hat.

 
 
Wg Zimmer Schlafzimmer
WG Zimmer
 
 
 

blubbr: Wie lange hast du gebraucht, bis du eine passende Wohnung gefunden hast?

Verena: Ich hatte ja den Vorteil, dass ich rechtzeitig von meinen ehemaligen Vermietern die Kündigung wegen Eigenbedarf bekommen habe. So konnte ich mich schon während des letzten Semesters um eine Wohnung kümmern. Andere, die erst später von ihrer Hochschulzulassung erfahren haben, haben es da deutlich schwieriger. Sie haben nicht viel Zeit, um eine Wohnung oder ein Zimmer zu finden. Außerdem kommen sie meist von weiter weg, da haben sie nicht die Chance, spontan auf eine Besichtigung zu gehen. Die Vorteile hatte ich, deshalb habe ich relativ schnell eine Wohnung gefunden. Aber ich weiß, dass der Wohnungsmarkt in Sigmaringen hart umkämpft ist.

blubbr: Wie viele Besichtigungen hattest du?

Verena: Ich habe mir vier Wohnungen bzw. Zimmer angeschaut und alle haben so ihre Vorteile und Nachteile gehabt. Am Anfang wusste ich nicht, was ich wirklich wollte. Schließlich habe ich in meiner ersten WG nicht unbedingt Glück gehabt. Zwar hat die Wohnung gepasst, dafür kam ich mit meinen damaligen Mitbewohnern nicht zurecht. So habe ich mir eine kleine Wohnung etwas außerhalb von Sigmaringen angeschaut. Die Entfernung war dann der ausschlaggebende Punkt, dann doch abzusagen. Und auch die anderen Wohnungen hatten so ihre Nachteile, entweder waren sie zu teuer oder sie haben mir nicht so zugesagt. Deshalb habe ich abgesagt. Und das war gut so, denn jetzt habe ich eine Wohnung, von der ich zu Fuß die Hochschule erreichen kann. Das ist perfekt.

blubbr: Weißt du, wie viele Interessenten es für deine Wohnung/ dein Zimmer gab?

Verena: Oh, das waren viele. Aber wie viele genau, weiß ich nicht. Ich habe den Aushang in der Hochschule gesehen und habe gleich die Vorbesitzerin angerufen, um einen Wohnungsbesichtigungstermin auszumachen. Nachdem ich die Wohnung gesehen habe, habe ich gleich zugesagt, denn gerade Zimmer im Studentenwohnheim sind begehrt. Da muss man wirklich flott sein.

blubbr: Wie zufrieden bist du mit deiner Wohnung/ deinem Zimmer?

Verena: Ich bin mit meinem Zimmer sehr zufrieden. Klar gibt es das ein oder andere, das mir persönlich jetzt nicht so gefällt, aber es ist nun einmal ein WG-Zimmer in einem Studentenwohnheim. Klein, fein, aber nicht perfekt. Aber den Anspruch hatte ich auch gar nicht. Ich fühle mich hier wohl und das ist ja wohl das Wichtigste. Außerdem konnte ich das Zimmer möbliert übernehmen, so dass ich nicht viel mitbringen musste. Und das Beste an dieser Wohnung ist die Lage. Besser geht es nicht.

blubbr: Was würdest du anderen raten?

Verena: Ich würde allen raten, die sich bald auf Wohnungsbesichtigung machen müssen, dass sie rechtzeitig damit anfangen. Denn es gibt wirklich viele Studenten, die sich zeitgleich auf die Suche nach einer Wohnung machen. Neben den bekannten Internetseiten gibt es in der Hochschule eine Pinnwand, da werden regelmäßig neue Wohnungen ausgehängt. Die kann ich wirklich nur empfehlen. Und eins ist ganz wichtig: Nach einer Absage sollte man sich nicht entmutigen lassen. Aller Anfang ist schwer und besonders beim heutigen Wohnungsmarkt ist die Konkurrenz groß. Also Augen offen halten, denn manchmal ergibt sich zufällig etwas.

Mein Tipp:

Der Wohnungsmarkt ist besonders bei Studenten in Sigmaringen hart umkämpft. Damit die Wohnungssuche nicht im Chaos endet, empfehlen wir nicht nur auf den üblichen Internetseiten zu suchen, sondern auch mal einen Blick auf das Schwarze Brett in der Hochschule zu werfen. Denn dort werden oftmals tolle Annoncen aufgehängt, an die nicht jeder direkt gelangt.  

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