Einmal Prinzessin: Erlebniswochenende im Schloss Sigmaringen

03.05.2019

An diesem Wochenende (4.& 5.Mai 2019) findet wieder ein Erlebniswochenende im Schloss Sigmaringen statt. Ich war im vergangenen Jahr dort und was ich da alles erlebt habe, das könnt Ihr hier nachlesen.

schlosserlebniswochenende

So viele Prinzen und Prinzessinnen wie beim Erlebniswochenende im Schloss Sigmaringen gekommen waren, ich glaube, so viele Hoheiten sind noch nie auf diesem Fleckchen Erde zusammengekommen. Überall wimmelte es nur so von geschminkten Rittern, Prinzen und Prinzessinnen. Jeder, der an diesem Wochenende in Sigmaringen unterwegs war und nicht wusste, dass das Schloss seine Pforten geöffnet hatte, der wusste es spätestens, als ihm die kleinen Prinzessinnen in Tüllkleidern entgegen kamen. Und wer sich nicht an Tüllkleidern und Prinzessinnen-Kronen orientieren wollte, der musste einfach dem Geschrei folgen. So wie ich es getan habe.

Die Kassiererin musste beim Betreten meinen überforderten Blick gesehen haben, denn sie meinte nur: So ist das eben, wenn viele Prinzessinnen und Prinzen zusammen kommen.... Schön gesagt und im Grunde: Was will man bei einem Erlebniswochenende auch anderes erwarten?

Ich war schon mehrere Male im Schloss Sigmaringen, doch zum ersten Mal konnte man sich ohne Führung durch die einzelnen Schlosszimmer bewegen. Ich fand das toll, denn entweder dauern mir Schloss- oder Museumsführungen zu lange oder man wird im Galoppschritt durchgeschleust, so dass man keine Zeit hat, sich auch nur ansatzweise umzuschauen. An diesem Wochenende konnte jeder sein Tempo selbst bestimmen. Natürlich wurde schon aufgepasst, damit keiner das sündhaftteure Teeservice einpackt oder gar Fotos von den Räumen gemacht wurden. Daher habe ich leider auch keine Bilder vom Inneren des Schlosses, die ich hier zeigen könnte....

Um sich besser in die damalige Zeit zurückversetzen zu können und um einiges Wissenswertes über das Leben, aber auch über das Schloss zu erfahren, gingen kostümierte Hofdamen, Kammerdiener und Zofen ihrer „Arbeit“ nach und erklärten interessierten Besuchern ihre damalige Aufgabe und Position am Hofe. Wer sich auch einmal als Hofdame oder Zofe fühlen wollte, für den standen Kostüme parat, in die man reinschlüpfen konnte. Ein Fotograf hielt diesen einmaligen Moment für einen fest. Da der Andrang so groß war, habe ich darauf verzichtet... Dafür habe ich mir ein Video angeschaut, in dem das Schloss vorgestellt wurde. Eine tolle Möglichkeit, um sich zumindest für einen kurzen Moment hinzusetzen und durchzuatmen. Natürlich konnte man auch durch die neue Waffenkammer schlendern, die erst wenige Wochen zuvor wieder eröffnet wurde. Sie zählt zu den größten privaten Waffenkammern in ganz Europa und zieht vor allem junge Prinzen an. Denn während es beim Basteln nur so von jungen Prinzessinnen wimmelte, so wirkte die Waffenkammer als Besuchermagnet für die kleinen und großen Jungs. Natürlich bin ich auch durchgelaufen, doch bei so vielen Menschen und dem schmalen Gang, da verliert man schnell die Lust. Zumindest ich. Wer sich also insbesondere für die Waffenkammer interessiert, der sollte an einem anderen Tag wiederkommen, wenn es nicht ganz so voll und eng ist. Aber lohnenswert ist es allemal.

Bei so vielen Informationen und so vielen Erlebnissen, da kann man schon mal hungrig werden und so war ich froh, dass man bei einem extra aufgebauten Pavillon Brat- oder Currywürste kaufen konnte. Zum Glück wurde auch schnell eine Bierbank frei, so dass man nicht nur in Ruhe essen, sondern auch seinen Blick schweifen lassen konnte. Doch die Ruhe war nur kurz, denn an diesem Tag konnte man- und das hat Seltenheitswert- einen Blick in die Schlossküche werfen. Frei nach dem Motto: Immer der Nase nach und das war goldwert, denn dort gab es gebrannte Mandeln, Nüsse und und und. Für die Kinder gab es neben dem gut besuchten Bastelzimmer auch die Chance, an Ritter- und Märchenlesungen teilzunehmen und beim Schlosseingang seine Ritterqualitäten unter Beweis zu stellen. Hier fanden die berühmten Ritterspiele statt.

Wenn man in die strahlenden Kinderaugen gesehen hat und ich das Geschrei als freudige Ausrufe richtig interpretiert habe, dann hat dieses Erlebniswochenende insbesondere den jüngsten unter uns große Freude bereitet. Und auch ich muss sagen, dass ich das Schloss mit neuen Augen gesehen habe. Wer Interesse an diesem besonderen Schloss-Wochenende hat, der sollte immer mal wieder auf der Homepage des Schlosses vorbeischauen. Es lohnt sich.

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